Dieser Online-Shop verwendet Cookies für ein optimales Einkaufserlebnis. Dabei werden beispielsweise die Session-Informationen oder die Spracheinstellung auf Ihrem Rechner gespeichert. Ohne Cookies ist der Funktionsumfang des Online-Shops eingeschränkt. Sind Sie damit nicht einverstanden, klicken Sie bitte hier. x
Menü
Artikel 7 von 7 Zurück zur Übersicht
Steinbeis als Satellit der Technologie
Steinbeis als Satellit der Technologie

Kunstkatalog zur SteinbeisART-Ausstellung 2011

Alfred Lutz | Steinbeis-Stiftung (Hrsg.)

ISBN 978-3-941417-76-2 2011 | Softcover, fbg. | 44 S., dt.

Art.-Nr.: 149782

Download (PDF)  |  Cover als JPEG


Studiert man die Aktivitäten von Steinbeis, erkennt man ein Unternehmen der Wirtschaftsförderung, das in den vergangenen drei Jahrzehnten ein fast unvergleichliches Wachstum in Deutschland und mittlerweile über die Grenzen der BRD hinaus produziert hat. Worauf begründet sich dieser Erfolg? Technologie, Transfer, Anwendung, so die Kernbotschaft von Steinbeis – das klingt plausibel und nachvollziehbar. Eine in ihrer Tonalität ruhige Aussage von stabiler Nachhaltigkeit. Steinbeis, ein Ruhepol im Feld seiner hoch dynamischen Aktivitäten – eine Dualität aus Stabilität und Dynamik.
Interessant für einen Künstler und Designer ist immer die Untersuchung, ob sich die Selbstsichtweise eines Unternehmens auch in seiner visuellen Kommunikation wieder findet: Zum Beispiel im Firmenlogo. Bei Steinbeis ist das so. Schon ursprünglich hatte Steinbeis ein Quadrat als Logo. Semantisch steht diese geometrische Grundform für Stabilität, Gewicht und Ruhe. Hieraus resultierte die Idee für die Gestaltung der grafischen Motive für die Ausstellung zum Steinbeis-Tag 2011.
Vorgabe waren also die Grundformen der Geometrie, das Quadrat als Basiselement, Symbol der Stabilität, in der Kombination mit Dreieck und Kreis – Symbole für die Spannungsfelder Wachstum und Flexibilität. Die unternehmerischen Prozesse von Steinbeis sind mannigfaltig: Impulse geben, Synergien bilden, Kooperationen schaffen, um nur einige zu nennen; assoziativ sind sie für mich quasi eine Quelle für die Schaffung spannender Arrangements mit hoher visueller Ausdrücklichkeit und grafisch emotionaler Ladung.
Der Kunstkatalog fasst die Ausstellung aus dem Jahre 2011 in einem Band in Bild und Wort zusammen.


Prof. Alfred Lutz studierte zwischen 1936 und 1939 Gebrauchsgraphik in Berlin. Im Anschluss begab er sich in den Kriegsdienst und wurde 1947 aus französischer Gefangenschaft entlassen. In einer zeichnerischen Dokumentation hielt er die Entlassung nach Schwäbisch Gmünd in seinen elterlichen Wohnsitz fest. Daraufhin war er als freischaffender Gebrauchsgrafiker tätig. Nach internationalem Wettbewerbserfolg und Veröffentlichungen in Design-Fachzeitschriften war er als freier Mitarbeiter bei der BASF in Ludwigshafen im Bereich visueller Printmedien und Messestandbau aktiv. 1970 wurde er zur Gründung eines Fachbereiches für Grafik-Design und Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd berufen, dessen Professur er ebenfalls übernahm. Anfang der 1980er-Jahre erfolgte eine interessante und aufbauende Zusammenarbeit mit Steinbeis in den Bereichen Gestaltung der Jahresberichte, Ausstellung, Bucheditionen und Entwicklung des ursprünglichen Steinbeis-Logos. 1987 bis 1992 wurde ihm dann die Leitung des Steinbeis-Transferzentrums Mediendesign zuteil. Von 1979 bis 1984 war er als Prorektor der Hochschule für Gestaltung aktiv. In seiner freien Tätigkeit setzte er sich mit neuen und klassischen Medien wie Computergrafik, digitaler Film und Bucheditionen auseinander. // Stand: 09/2011