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Struktur & Prägung
Struktur & Prägung

Kunstkatalog zur SteinbeisART-Ausstellung 2015

Katja Wolter | Steinbeis-Stiftung (Hrsg.)

ISBN 978-3-95663-040-8 2015 | Softcover, fbg. | 100 S., dt.

Art.-Nr.: 175607

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Alle Daseinsformen existieren innerhalb bestimmter Strukturen. Bei allen Lebewesen zeigen sich Strukturen des Zusammenlebens: in der menschlichen Gesellschaft z. B. innerhalb der Familie, in der Schule, im Sportverein in der Ausbildung, dem Studium, innerhalb eines Unternehmens. Auch in unserem Inneren unterliegen wir bestimmten Verhaltens-, Denk- und Gefühls-Strukturen, die auf unseren jeweiligen Erfahrungen basieren.
Die Lebenserfahrungen beginnen mit unserem ersten Lebenstag und werden danach hauptsächlich von unserer Familie geprägt. In der Psychologie bezeichnet Prägung die Tatsache, dass sich bestimmte Einflüsse auf den Menschen gestaltend oder umgestaltend auswirken, so die soziokulturelle Prägung z. B. durch eine bestimmte Erziehung oder einen Lebensstandard. Diese Prägung unseres Selbst behalten wir in den meisten Fällen bis an unser Lebensende. Natürlich entstehen Modifikationen durch die Lebenserfahrungen in Schule, Ausbildung, Beruf, durch Reisen usw. Das heißt, ein großer Teil unserer Persönlichkeit ist von außen geprägt. Uns haben die Strukturen unserer Herkunft, unserer Familie geprägt und wir prägen die Menschen in unserem Umfeld und geben unsere Strukturen an die nächste Generation weiter.
Wir sind Menschen, die selbstbestimmt und selbstverantwortlich das eigene Leben gestalten. Wir nehmen verschiedene Rollen, sind Kind, Partner, Kollege, Mutter oder Vater und wir sind hin und wieder unzufrieden mit dem Ausgang einer Begegnung oder einer Situation. Wir versuchen das Geschehene zu begreifen, Zusammenhänge zu sehen, uns Gründe für unser Verhalten bewusst zu machen, den Anderen zu verstehen. Wir suchen nach Antworten. So wie Kinder sich im Laufe der Zeit entwickeln, so wachsen deren Eltern mit ihnen und entfalten sich weiter. Es ist unsere Unvollkommenheit, die uns reifen lässt. Das rückblickende Nachdenken über unsere Erfahrungen wird besonders intensiv auf längeren Reisen ausgelöst und ist eine sehr wichtige Selbsterfahrung.
Der Kunstkatalog fasst die Ausstellung aus dem Jahre 2015 in einem Band in Bild und Wort zusammen.


Die Publikation erschien in Zusammenarbeit mit dem Steinbeis-Forschungszentrum Institut für Ressourcen-Entwicklung


Katja Wolter übernahm 2014 die Leitung des Steinbeis-Forschungszentrum Institut für Ressourcen-Entwicklung in Greifswald und ist dort seither sowohl als Dozentin als auch als Trainerin tätig. Ihren beruflichen Werdegang begann Katja Wolter nach einem abgeschlossenen Studium der Wirtschaftswissenschaften in Stralsund und Liverpool, England, im Jahre 2000 als Controllerin beim französischen Baustoffhersteller Lafarge in Oberursel bei Frankfurt am Main. Zwischen 2002 und 2007 war sie Referentin des Verwaltungsdirektors der ARD-Anstalt Rundfunk Berlin-Brandenburg und arbeitete anschließend von 2008 bis 2009 als Director Finance and Controlling der Deutschen Entertainment AG in Berlin. Bereits von 2009 bis 2011 war sie im Sales & Service Research Center der Steinbeis-Hochschule aktiv und ab 2012 für zwei Jahre in der BioCon Valley GmbH, Greifswald. // Stand: 09/2018