Die Blindprägung macht es möglich, dem Papier eine weitere, spürbare Dimension zu geben. Dazu werden entweder Elemente erhaben, das nennt man eine positive Prägung, oder vertieft, also eine negative Prägung. Um eine Prägung zu erhalten, wird mit Patrize und Matrize, einem Prägestempel und dem negativen Gegenstück, sehr hoher Druck auf die Papieroberfläche ausgeübt.
Diese Technik kann nicht nur bei Papier, sondern auch bei Leder oder weiteren Materialien angewendet werden. Die Blindprägung verleiht dem Druck einen edlen und dezenten Charakter.
Im Bild wird eine Blindprägung auf dem Umschlag (links) gezeigt, die zusätzlich lackiert wurde. Rechts ist die Ansicht auf der Umschlaginnenseite.
Buchveredelungen – Part VI
