Druckarten – Part V

Nach dem Hochdruck, Tiefdruck und Flachdruck (Offsetdruck) folgt nun das historisch gesehen vierte Druckverfahren: der Durchdruck (Siebdruck).
Beim Siebdruck wird mittels einer Gummirakel Farbe durch ein feinmaschiges Gewebe auf den Bedruckstoff gedrückt. Wo kein Farbauftrag erwünscht ist, werden die Maschenöffnungen des Gewebes durch Belichtung vorab farbundurchlässig gemacht.
Im Siebdruck können viele verschiedene Materialien bedruckt werden, die sowohl flach als auch geformt sein können. Die Druckgeschwindigkeit ist im Vergleich zu anderen Druckverfahren recht gering, der Vorteil ist allerdings, dass man das Druckformat von sehr klein (cm-Bereich) bis zu sehr groß (mehrere Meter) variieren kann. Beispiele für Bedruckstoffe des Siebdrucks sind Textilien, Keramik und Werbebeschriftungen.

Druckarten – Part V