Die Mediation (Ausgabe 2026/01) (E-Paper)
Moral
13,90 €
Was ist richtig, was falsch? Übereinstimmende Wertvorstellungen und ein Konsens darüber, was moralisches Handeln ausmacht, bilden die Grundlage des friedlichen Zusammenlebens unserer Gesellschaft. Doch egal, ob im Business-Kontext oder im Privatleben: Nicht immer herrscht Einigkeit darüber, welche Verhaltensweisen erwünscht sind und welche nicht – und so manch einer erlaubt sich den ein oder anderen Ausbruch. Auch aktuelle Entwicklungen von gesamtgesellschaftlicher Relevanz, etwa die zunehmende Digitalisierung, der Umgang mit KI, aber auch die wachsende Schere zwischen Arm und Reich, können unter Umständen eine Neubewertung der bisher geltenden Werte erfordern. Das Konzept Moral ist vielschichtig und bedarf gerade in schwierigen Zeiten besonderer Aufmerksamkeit – für das Team von der „Mediation“ Grund genug, das Thema zum Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe zu machen. Die Leserinnen und Leser erfahren unter anderem, warum Moral laizistisch ist, wie es ihnen gelingt, die Wertvorstellungen anderer zu verstehen, und weshalb es Diplomaten derzeit mehr und mehr an Moral mangelt. Darüber hinaus bietet die Ausgabe folgende Beiträge:
- Zwischen Wertevermittlung und Moralerziehung: Wie Schule dazu beitragen kann, Kinder und Jugendliche zum selbstständigen Denken anzuregen
- Der Moralische Turing-Test – Wertvorstellungen von anderen verstehen
- Wenn Worte Brücken bauen: Warum wir einander wieder zuhören müssen
- Die ewige Abwägung von Gut und Böse
- Mediation ja – Moralpauke nein
Auch abseits des Schwerpunkts erwarten Leserinnen und Leser zahlreiche informative Beiträge und wissenswerte Impulse: Im Rahmen des Leipziger Impulsgesprächs mit Herausgeber Professor Dr. Gernot Barth gibt die Psychoanalytikerin Dr. Maja Storch spannende Einblicke in ihre Arbeit und nimmt Stellung zu Themen wie Führungsqualität und Selbstoptimierung. Thematisiert wird unter anderem, wie künstliche Intelligenzen sinnvoll für Mediation und Verhandlung genutzt werden können, was gegen destruktive Kritik in Meetings hilft und warum sich Berater unbedingt selbstbewusst als Fachhändler ihrer eigenen Branche verkaufen sollten.
Prof. Dr. Gernot Barth beschäftigt sich seit vielen Jahren wissenschaftlich und praktisch mit dem Thema Konflikt. Er arbeitet als Mediator, Mediationstrainer, Supervisor und Verhandlungstrainer. Schwerpunktmäßig begleitet er Verhandlungen und berät Unternehmen bei der Umsetzung von innerbetrieblichen Konfliktmanagementsystemen. Seit 2019 hält er die Professur für Konfliktmanagement und Mediation an der Steinbeis-Hochschule, Fakultät Business & Economics. Er engagiert sich ehrenamtlich u. a. als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mediation e. V. und als Geschäftsführender Vizepräsident des Deutschen Forums für Mediation e. V. Er leitet die Akademie für Mediation, Soziales und Recht, das Steinbeis-Beratungszentrum Wirtschaftsmediation sowie die IKOME Dr. Barth GmbH & Co. KG. und ist Herausgeber des Fachmagazins ''Die Mediation''. // Stand der Angaben: Veröffentlichungsjahr der Publikation
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