Entwicklung eines Organisationsmodells zur Gestaltung von Additive Manufacturing Wertschöpfungsökosystemen
Additive Manufacturing (AM) – besser bekannt als 3D-Druck – eröffnet enorme Potenziale für die industrielle Wertschöpfung. Doch wie können Unternehmen diese umfassend erschließen und nicht allein auf die Wertschöpfungsphase der Produktion beschränken? Die vorliegende Arbeit präsentiert ein detailliertes Organisationsmodell für AM als eine Ausprägung von cyber-physischen Systemen. Basierend auf Praxisbeobachtungen, Fallstudien und Experteninterviews wurde ein Modell entwickelt, das Unternehmen strukturiert dabei unterstützt, AM Wertschöpfungsökosysteme zu gestalten. Im Fokus stehen zwei innovative Ergebnisse: Das Additive Manufacturing Organisationsmodell ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung von Technologie, Prozessen, Wertschöpfung und Partnernetzwerken. Der Additive Manufacturing Ökosystem Navigator bietet als Methode einen praxisorientierten Leitfaden, um komplexe Zusammenhänge zu verstehen und konkrete Potenziale zu erschließen. Die Arbeit richtet sich an Führungskräfte und Forschende, die Additive Manufacturing strategisch nutzen und ihr Unternehmen innerhalb eines Ökosystems positionieren möchten.
Dr. Simon Hiller ist seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ferdinand- Steinbeis-Institut in Heilbronn und Stuttgart und forscht zum Thema Industrial Internet of Things und cyber-physischen Systemen mit dem Fokus auf Wertschöpfung in Unternehmensökosystemen. Er studierte Medizintechnik an den Universitäten Stuttgart und Tübingen, erwarb den Master of Business Engineering an der Steinbeis-Hochschule Berlin und promovierte zum Doktor-Ingenieur an der Technischen Universität Dresden.
// Stand der Angaben: Veröffentlichungsjahr der Publikation