Unsere Gesellschaft ist vielschichtig, individuell und heterogen. Neben der Unterscheidung der Geschlechter werden Menschen auch häufig anhand ihres Geburtsjahrgangs differenziert. Personen, bei denen dieses Ereignis zu einem ähnlichen Zeitpunkt stattgefunden hat, gehören einer Generation an. Häufig lassen sich bei Angehörigen ein und derselben Generation ähnliche Weltanschauungen, Wünsche und Visionen feststellen. Die Bevölkerung in ihrer Gesamtheit setzt sich jedoch aus Menschen vieler unterschiedlicher Altersgruppen zusammen. Diese sind gleichwohl gefordert, als Gemeinschaft zu agieren und Konflikte auszutragen, um die Gesellschaft so positiv wie möglich zu gestalten.
Die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift "Die Mediation" beschäftigt sich mit dem Schwerpunkt "Generationen – wie unser Erbe unser Sein bestimmt" und zeigt, was genau sich hinter den so häufig verwendeten Begriffen Generation X, Y und Z verbirgt, welche Rolle Elder-Mediation bei der Lösung gesellschaftlicher Probleme spielen kann und was eine verantwortungsvolle Mitarbeiterführung in einer digitalisierten (Arbeits-)Welt auszeichnet. Darüber hinaus erwarten die Lesenden weitere aufschlussreiche Beiträge, unter anderem:
- Generation – ein Kollektivbegriff mit begrenzter Reichweite,
- Tanz der Geschlechter,
- Mitarbeiterführung im Wandel – die Generation Y übernimmt Verantwortung,
- Peer-Education – Konfliktkompetenz auf Augenhöhe,
- Mit Sport zu mehr Lebensqualität – in allen Generationen.
Neben dem Schwerpunkt gibt es außerdem noch weitere spannende Themen und Impulse. So erklärt Reiner Hofmann, seit 2014 Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes, anhand eines Beispiels, wie es gelingt, krisenhafte Situationen in Unternehmen durch Mitbestimmung und Teilhabe der Arbeiter zu bewältigen. Zusätzlich gibt es Informationen, wie es möglich ist, politischem Extremismus zu begegnen, um eine demokratische Gesellschaft zu erhalten. Die Lesenden erfahren außerdem, welcher Altersunterschied für eine glückliche Paarbeziehung optimal ist, wie man es schafft, Neujahrsvorsätze in die Tat umzusetzen und warum Mediatoren sich nicht unter Wert verkaufen sollten.
PD Dr. Gernot Barth ist Leiter des Instituts für Kommunikation und Mediation IKOME®, des Steinbeis-Beratungszentrums Wirtschaftsmediation sowie des Steinbeis-Transfer-Instituts Akademie für Soziales und Recht. Sein heutiger Arbeitsschwerpunkt ist die Mediation, insbesondere im inner- und zwischenbetrieblichen Bereich.
RA Bernhard Böhm (MM) ist ebenfalls Leiter des Steinbeis-Beratungszentrums Wirtschaftsmediation sowie der staatlich anerkannte Gütestelle der Steinbeis Beratungszentren GmbH im Steinbeis-Verbund. Außerdem ist er mitverantwortlich für diverse nationale und europäische Mediationsprojekte zur grenzüberschreitenden Mediation.
// Stand: 12/2018