Behörden entwickeln zunehmend eigene Konfliktmanagementsysteme, qualifizieren Mitarbeiter zu Mediatoren, sensibilisieren Führungskräfte und greifen Konflikte konstruktiv und zeitnah auf. Die Verwaltung wird so immer bedeutender und kann, laut Barth und Böhm, sogar ein Vorbild für die private Wirtschaft sein.
In dieser Arbeit mit dem Schwerpunkt "Moderne Verwaltung", werden einige innovative Projekte vorgestellt. Diese sollen zeigen, wie Mediation in der öffentlichen Verwaltung eingesetzt werden kann. Da dieses Thema laut den Autoren Barth und Böhm noch mit wenig Aufmerksamkeit versehen, die Verwaltung für unsere Gesellschaft jedoch zentral ist, soll diese Ausgabe informieren und weiterhelfen. Dabei wird jedoch nicht die "rosarote Brille" aufgesetzt, sondern auch Grenzen und "Stolpersteine" deutlich gemacht.
Neben dem Schwerpunkt gibt es in dieser Ausgabe u. a. Beiträge zu folgenden Themen:
- Umgehen mit Mobbing
- Humor richitg anwenden
- Mediationsvergleich im österreichischen Recht
- Familienkonflikte und Gesprächsorganisationen
- Sportvereine und die entstehenden Konflikte bei Insolvenz
PD Dr. Gernot Barth ist Leiter des Instituts für Kommunikation und Mediation IKOME®, des Steinbeis-Beratungszentrums Wirtschaftsmediation sowie des Steinbeis-Transfer-Instituts Akademie für Soziales und Recht an der Steinbeis-Hochschule. Sein heutiger Arbeitsschwerpunkt ist die Mediation, insbesondere im inner- und zwischenbetrieblichen Bereich.
RA Bernhard Böhm (MM) ist ebenfalls Leiter des Steinbeis-Beratungszentrums Wirtschaftsmediation sowie der staatlich anerkannte Gütestelle der Steinbeis Beratungszentren GmbH im Steinbeis-Verbund. Außerdem ist er mitverantwortlich für diverse nationale und europäische Mediationsprojekte zur grenzüberschreitenden Mediation.
// Stand: 12/2018