Eine zielführende und strukturierte Nutzung von IT-Anwendungen ist in der heutigen Zeit Grundvoraussetzung für ein wirtschaftlich florierendes Unternehmen. Grund genug, diese Prozesse regelmäßig zu optimieren: IT-Projekte werden ins Leben gerufen. Ziel ist es, Arbeitsabläufe zu vereinfachen, die Mitarbeiterwirksamkeit effizienter zu gestalten und ungenutzte Potenziale auszuschöpfen. Trotz dieser positiven Vorhaben gestaltet sich die Umsetzung von IT-Projekten meist schwierig, ein hohes Konfliktpotenzial ist vorprogrammiert. Sowohl seitens des Auftraggebers als auch des ausführenden Dienstleister ist ein behutsames und planvolles Vorgehen gefragt.
Eben dieser Problematik widmet sich Die Wirtschaftsmediation – Fachmagazin für Unternehmen und öffentliche Verwaltung in der Ausgabe 1/2015 zum Schwerpunktthema "Konfliktfeld IT-Projekte – Stressmanagement im digitalen Zeitalter". Spannende Fallbeispiele aus der Welt praktizierender Mediatoren bieten einen anwendungsorientierten Bezug zur Problemstellung. Erweitert wird das Spektrum durch aufschlussreiche Interviews mit Führungskräften, welche bei den IT-Unternehmen SAP und T-Systems Multimedia Solutions für das Konfliktmanagement verantwortlich sind.
Die Lesenden lernen dabei nicht nur Techniken kennen, um Konfliktpotenziale von vornherein zu vermeiden, sondern auch, welche Rolle ein zielorientiertes Changemanagement für IT-Projekte spielt und warum technisches Know-how bei allen Projektbeteiligten gefragt ist. Außerdem wird gezeigt, welche kritischen Punkte für das Gelingen eines IT-Projektes ausschlaggebend sind.
Darüber hinaus gibt es wie immer weitere spannende Beiträge, unter anderem zu folgenden Themen:
- Leipziger Impulsgespräch: Über die Traditionen islamischer Konfliktlösung und ihren Wert für unsere Gesellschaft,
- Second Generation Outsourcing – Möglichkeiten und Grenzen der Mediation,
- ADR-Richtlinie und ODR-Verordnung – zur Umsetzung in Deutschland,
- Soziale Arbeit als Konfliktarbeit und
- "Während eines Turniers ist Rock ’n’ Roll!" – Béla Réthy im Interview mit Guido Schäfer
PD Dr. Gernot Barth ist Leiter des Instituts für Kommunikation und Mediation IKOME®, des Steinbeis-Beratungszentrums Wirtschaftsmediation sowie des Steinbeis-Transfer-Instituts Akademie für Soziales und Recht an der Steinbeis-Hochschule. Sein heutiger Arbeitsschwerpunkt ist die Mediation, insbesondere im inner- und zwischenbetrieblichen Bereich.
RA Bernhard Böhm (MM) ist ebenfalls Leiter des Steinbeis-Beratungszentrums Wirtschaftsmediation sowie der staatlich anerkannte Gütestelle der Steinbeis Beratungszentren GmbH im Steinbeis-Verbund. Außerdem ist er mitverantwortlich für diverse nationale und europäische Mediationsprojekte zur grenzüberschreitenden Mediation.
// Stand: 12/2018