Blick ins Buch | Cover als JPEG
Ein Leitfaden für (berufs-)politisch Interessierte, Pflegende sowie Pflegekammerbeschäftigte zur pflegeberuflichen Selbstbestimmung.
Die komplexen Gegenwarts- und Zukunftsaufgaben der Pflege erfordern eine Neubestimmung der Rolle der Pflegeberufe im Gesundheitswesen. Die Pflege in Deutschland ist endlich dabei die jahrzehntelange Fremdbestimmung abzustreifen und die Selbstbestimmung des Berufsstandes zu erreichen. Pflegekammern sind europarechtlich erwünscht, sie sichern die pflegerische Versorgung der Bevölkerung und lassen professionell Pflegenden die demokratische und freiheitssichernde Teilhabe in unserem korporativ geprägten deutschen Gesundheitswesen zukommen. Gesellschaft, Bund und Länder brauchen für die Erfüllung besonders wichtiger Staatsaufgaben (Gesundheit und Pflege) zentrale Ansprechpartner mit hohem Sachverstand. Nirgendwo ist doch pflegerisches Sachwissen so kompetent gebündelt wie in der Berufsgruppe selbst. Allerdings müssen die Pflegenden eine berufspolitische, professionelle und schlagkräftige Selbstverwaltungsorganisation aufbauen, um zu einer gewichtigen Größe und Mächtigkeit im Gesundheitswesen heranzuwachsen. Hierzu will dieses Buch seinen Beitrag leisten. Der Autor ist der festen Überzeugung, dass nur in und mit der pflegerischen Selbstverwaltung die gemeinsame Zukunft unseres Gesundheitswesens erfolgreich gestaltet werden kann.
Die Publikation ist auch als E-Book erhältlich.
Erschienen in der Reihe "Management, IT und Recht in der Gesundheitswirtschaft"
Prof. Dr. iur. Heinrich Hanika forscht und lehrt an der Steinbeis-Hochschule, an Hochschulen in Ludwigshafen am Rhein sowie Stuttgart und an der Semmelweis Universität Budapest. Er ist Professor, Visiting Professor und Dozent auf dem Gebiet der Rechtswissenschaften. Seine zahlreichen Publikationen und Vorträge sowie Forschungs- und Transferschwerpunkte befassen sich mit den Themenfeldern Internationales Recht, Europa- und Wirtschaftsrecht, Digitalisierung, Big Data, Analytics und Recht, Datenschutz- und Datensicherheitsrecht, Internetrecht, e-Health und m-Health, Gesundheits-, Medizin- und Pflegerecht sowie Privat- und Hochschulrecht. Heinrich Hanika verfügt über eine breite Projekt- und Gutachtenserfahrung sowie über ein umfangreiches internationales und nationales Netzwerk im Hochschulbereich und in der (Gesundheits-)Wirtschaft. Von 2006 bis 2019 leitete er außerdem das Steinbeis-Transfer-Institut Medical Management and Research. // Stand: 04/2020