Das Web 2.0 hat die Beziehungen zwischen Unternehmen und Kunden auf den Kopf gestellt. Im "Mitmachnetz" werden die Kunden von passiven Konsumenten zu Prosumenten. Mit großer Energie nutzen sie das Web für die Bewertung, Auswahl und Zusammenstellung von Produkten und Dienstleistungen. Langfristig wird es keiner Branche gelingen, sich dem zu entziehen – ganz gleich, ob Weltkonzern oder KMU. Um die produktive Kraft der Kunden nutzen zu können, müssen die Unternehmen aber die universelle Kontrolle über den Wertschöpfungsprozess aufgeben. Vor dem Sprung ins Web 2.0 stehen die Marketer daher vor der Frage, wie viel Kundennähe das Marketing verträgt und welche Ansätze Erfolg versprechen.
Die Studie liefert Antworten auf diese Fragen und eröffnet Praktikern die Chance zur Selbstreflektion. Sie wird so zu einer wertvollen Orientierungshilfe für Marketer. Durchgeführt wurde die Studie im Rahmen einer Projektarbeit im Studiengang Electronic Business der Hochschule Heilbronn unter Leitung von Prof. Dr. Sonja Salmen und Dr. Brigitte Schober-Schmutz in Kooperation mit Robert Huber und Sven Haber von der Online-Marketing-Beratung DOWNTOWN New Media.