Fahrzeugsicherheit ist seit Jahren ein wichtiger Entwicklungsbereich in der Automobilindustrie. Aktive und passive Sicherheit bei Fahrzeugen wurde bereits gründlich erforscht, doch die Bilanz der Straßenverkehrsunfälle bleibt erschreckend hoch. Die gesammelten Vorträge von Prof. Dr.-Ing. Hans Joachim Förster aus den Jahren 1975 bis 1999 rücken dieses Phänomen in den Fokus und bieten einen neuen Blickwinkel auf ein damals noch unerforschtes Teilgebiet der Straßenverkehrssicherheit, das die wechselseitigen Auswirkungen aller beteiligten Komponente des Straßenverkehrs miteinbezieht – von der Straße, zu der Gesetzgebung, über das Fahrzeug selbst, bis hin zum Fahrzeugführer. Seine Vorlesungen als Privatdozent an der TU Karlsruhe haben ihren Niederschlag gefunden in drei Lehrbüchern über "Die Kraftübertragung", "Automatische Fahrzeuggetriebe" und "Stufenlose Fahrzeuggetriebe".
Erschienen in der Reihe ''Aufsätze und Vorträge Hans Joachim Förster".
Prof. Dr.-Ing. Hans Joachim Förster (1916-2012) schloss sein Maschinenbau-Studium 1941 an der Hochschule Karlsruhe mit Auszeichnung ab. 1952 promovierte er mit einer Arbeit über "Föttingergetriebe in Leistungsverzweigungen" an der Technischen Hochschule Karlsruhe und habilitierte 1965 dort mit der Untersuchung "Wandlungsbereich und Stufung bei Fahrzeuggetrieben". Ab 1965 hielt er Vorlesungen zum Thema Kraftübertragung und wurde 1970 von derselben Hochschule zum apl. Professor ernannt. Er war während seiner Berufszeit von 1942 bis 1982 bei Daimler Benz unter anderem verantwortlich für die Entwicklung automatischer Getriebe und Leiter des Entwicklungsbereichs Forschung. Hans Joachim Förster leitete als Vorsitzender von 1982 bis 1991 das Steinbeis-Kuratorium und begleitete die Stiftung mit seinen unermüdlichen Bemühungen in ihren Anfangsjahren. // Stand: 01/2012