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Nicht erst die jüngste Finanzkrise zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat die Abhängigkeit der Unternehmen auch außerhalb des Finanzsektors von der Zinsentwicklung gezeigt. Da für unterschiedliche Zinsbindungen unterschiedliche Zinssätze gültig sind, stellt sich für Unternehmen regelmäßig die Frage, mit welcher Zinsbindung das Fremdkapital aufgenommen werden soll. Bereits im Bankenbereich entwickelte Antworten auf diese Frage lassen sich aufgrund der Unterschiede im Unsicherheitsgrad der Einzahlungen nicht ohne weiteres auf Unternehmen übertragen. In dieser Arbeit wurde erstmals ein Konzept entwickelt, die unsicheren operativen Einzahlungen in einen sicheren Teil zur Zinssteuerung und einen unsicheren Teil, der in der operativen Verantwortung verbleibt, aufzuspalten. Damit kann auch in Unternehmen die Treasury weitgehend die Erkenntnisse aus dem Bankenbereich zur Zinssteuerung verwenden und bekommt sogar die Möglichkeit, das Zinsänderungsrisiko völlig zu eliminieren.
Erschienen in der Reihe "Schriftenreihe für Bankmanagement und Controlling" Band 3 herausgegeben von Michael Lister
Dr. Stefan Leippe studierte Wirtschaftswissenschaft in Bochum und erwarb einen Master of Finance and Banking in Lahr. Die Promotion erfolgte im Jahr 2010 an der Steinbeis-Hochschule im Rahmen seiner Tätigkeit für die School of Management and Innovation. // Stand: 04/2011