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Additive Manufacturing ("3D-Druck" in der industriellen Fertigung) ist maßgeblich durch eine hohe Konstruktionsfreiheit, die Möglichkeit der Funktionsintegration, große Individualisierungspotentiale sowie einer Orts- und Zeitunabhängigkeit in der Fertigung gekennzeichnet. Diese Merkmale führen dazu, dass Additive Manufacturing erhebliche Auswirkungen auf den gesamten Produktlebenszyklus und schließlich auf die damit verbundenen Wertschöpfungsprozesse hat.
Daraus ergeben sich folgende Leitfragen, die im Mittelpunkt dieser Studie stehen: Wie ist der aktuelle Stand zum Einsatz von Additive Manufacturing? Wie beeinflusst Additive Manufacturing den Produktlebenszyklus? Wo bietet Additive Manufacturing Ansatzpunkte, Kunden in den Produktlebenszyklus einzubinden?
Die Studie zeigt ein erstes Stimmungsbild zum Einsatz von Additive Manufacturing in der Industrie. Die Ergebnisse der Studie stammen überwiegend von kleinen und mittleren Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Automobilindustrie sowie der Luft- und Raumfahrtbranche. Unter den Teilnehmern der Studie sind auch zahlreiche Unternehmen, die Additive Manufacturing bereits zur Herstellung von Teil- und Endprodukten einsetzen. Hierdurch können Erkenntnisse aus der Erfahrung im industriellen Einsatz abgeleitet werden.
Erschienen in der Reihe "Steinbeis Engineering Studien".
Michelle Moisa studierte Wirtschaftsinformatik an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mosbach und schloss ihr Bachelorstudium im September 2011 ab. Im direkten Anschluss begann sie ihr Masterstudium derselben Fachrichtung an der Universität Hohenheim und absolvierte dieses im Oktober 2013. Seit November 2013 promoviert sie an der Graduate School of Excellence advanced Manufacturing Engineering (GSaME) zum Thema Geschäftsmodelle und Capabilities im Kontext von Additive Manufacturing.
Dominik Morar studierte Wirtschaftsinformatik (B.Sc. und M.Sc.) an den Universitäten Stuttgart und Hohenheim bis 2013. Seit Oktober 2011 ist er akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik 1 an der Universität Stuttgart und promoviert zum Informationsaustausch im Kontext des Additive-Manufacturing-Prozesses.
// Stand: 04/2015