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Die über Jahre und Jahrzehnte etablierten Anlagestrategien institutioneller Investoren befinden sich im Wandel. Insbesondere die Vorteile aktiver Anlagestrategien werden zunehmend hinterfragt. Dagegen finden passive Anlagen immer häufiger Verwendung. Dennoch besteht bei den Investoren die Ansicht, dass es durch die Selektion der besten aktiven Manager möglich ist, den Markt outzuperformen. Um die tatsächlichen Renditeunterschiede zwischen aktiven und passiven Anlagen zu analysieren, ist es das Ziel dieser Arbeit die Wertentwicklung dieser beiden unterschiedlichen Anlagemöglichkeiten zu untersuchen. Als Datengrundlage werden hierfür unterschiedliche, am deutschen Markt zugelassene, aktive Investmentfonds und passive Exchange Traded Funds genutzt. Hierbei wird auf verschiedene Aktienmärkte eingegangen, wobei ein langer Analysezeitraum zugrunde liegt. Darüber hinaus erfolgt eine Analyse der bisherigen Einbindung von passiven Anlagen und speziell ETF in die Portfolien der institutionellen Investoren sowie der Entscheidungsprozesse bei der Selektion von aktiven und passiven Anlagen. Mit Hilfe dieses Vorgehens können valide Aussagen über die Performanceunterschiede aktiver Investmentfonds und passiver Exchange Traded Funds am deutschen Markt getroffen und dadurch eine Grundlage für eine sinnvolle Einbindung dieser beiden Instrumente in die Portfolien institutioneller Investoren geschaffen werden.
Eine Dissertation der Steinbeis-Hochschule
Dr. Matthias Krautbauer hat von 2004 bis 2008 Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Bank-, Finanz- und Investitionswirtschaft an der Hochschule München studiert. Im Anschluss an das Diplomstudium war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Steinbeis-Transfer-Institut Research Center for Financial Services tätig. Sein Tätigkeitsschwerpunkt lag auf den Bereichen Asset Management, Banking und Zahlungsverkehr, in welchen auch zahlreiche Publikationen erfolgten. Die Promotion folgte im Jahr 2015 an der Steinbeis-Hochschule. // Stand: 05/2015