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Die Bedeutung von illiquiden Investments in der Allokation von institutionellen Investoren ist aufgrund der Niedrigzinsphase und anderer externer Bedingungen stark gestiegen. Der Entscheidungsprozess und die Portfoliokonstruktion von illiquiden Fonds in der Praxis können bislang aus diversen Gründen eher als qualitativ und diskretionär bezeichnet werden. Denn im Gegensatz zu liquiden Wertpapieren gelingt die Bewertung nicht über bekannte Kapitalmarkt- und Portfolio-Theorien, insbesondere wegen der fehlenden allgemein akzeptierten Marktpreise. Darüber hinaus zeigt sich, dass institutionelle Investoren eigene Nutzenfunktionen besitzen, die weit über die übliche zweidimensionale Zielfunktion, bestehend aus der Optimierung von Risiko und Rendite, hinausgehen.
In der vorliegenden Arbeit werden zunächst die Entscheidungskriterien für illiquide Fonds von institutionellen Investoren identifiziert und anschließend die Präferenzen sowie Entscheidungsmuster mit einer experimentellen Methode untersucht. Auf den empirischen Ergebnissen aufbauend wird ein Analysemodell entwickelt, welches die Entscheidungsfindung von institutionellen Investoren in einem komplexen Umfeld optimiert.
Erschienen in der Reihe "Schriftenreihe für Bankmanagement und Controlling" Band 5 herausgegeben von Michael Lister
Dr. Mailin Dalk studierte Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Banking (B.A.) und Accounting & Finance (M.Sc.) an der DHBW Karlsruhe sowie an der Universität Duisburg-Essen. Die Promotion erfolgte im Jahr 2018 an der Steinbeis-Hochschule. // Stand: 05/2019