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Die Steuerung der wachsenden Komplexität ist für viele Unternehmen eine der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Dabei gibt es schon seit Jahren Ansätze, um mit der steigenden Komplexität umzugehen. Diese Forschungsarbeit entwickelt eine Prozesskomplexitätsmethode, die es Unternehmen ermöglicht, Prozesse mit einer hohen Komplexität zu identifizieren und diese Komplexität zu steuern.
Die Methode unterstützt bei der systematischen Durchführung von Projekten zur Messung und Steuerung der Prozesskomplexität. Sie beginnt mit der Auswahl eines Untersuchungsbereiches im Unternehmen. Für diesen Untersuchungsbereich müssen zunächst die relevanten Faktoren, die einen Einfluss auf die Prozesskomplexität haben, festgelegt werden. In Zusammenarbeit mit den entsprechenden Fachbereichen werden die Faktoren, die einen Einfluss auf die Prozesskomplexität haben, in den Dimensionen Vielzahl, Vielfalt und Veränderlichkeit gemessen und bewertet. Anschließend werden die Ursachen der erhöhten Komplexität ermittelt. Die Methode schließt mit der Festlegung von Maßnahmen und Verantwortlichkeiten, die zur Steuerung der Prozesskomplexität notwendig sind.
Eine Dissertation der Steinbeis-Hochschule
Samuel Kunze studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit den Schwerpunkten Marketing und Vertrieb an der Hochschule Ravensburg-Weingarten. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung arbeitet Samuel Kunze innerhalb der Firma Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG als Leiter Process Excellence. Er ist verantwortlich für das Geschäftsprozessmanagement und für Prozessoptimierungen im gesamten Firmenverbund. Von 2013 bis 2020 erfolgte die Promotion in Wirtschaftswissenschaften an der Steinbeis-Hochschule. // Stand: 11/2020