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Obwohl in vielen Industrien die Auswahl der richtigen Forschungsprojekte für den zukünftigen Erfolg der Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist, steht den Verantwortlichen heutzutage keine allgemein akzeptierte Methodik in Wissenschaft oder Praxis zur Verfügung. Noch größer wird die Herausforderung, wenn es nicht nur um die Bewertung einzelner Forschungsprojekte geht, sondern es gilt, die Gesamtheit aller Forschungsprojekte im Unternehmensportfolio erfolgreich zu steuern. Dies bedeutet, das zum eigenen Unternehmen passende Maß an unterschiedlichen Laufzeiten, Geschäftsfeldern, inhaltlichen Schwerpunkten bzw. Risikostufen in der Zusammenstellung des Forschungsportfolios zu finden.
In dieser Arbeit wird der Stand in der Unternehmenspraxis anhand leitfadenorientierter Experteninterviews erhoben. Aus diesen Erkenntnissen werden Hypothesen aufgestellt, die in Breitenbefragungen geprüft werden. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei dem Thema Open Innovation, das in diesem Umfeld stetig größere Bedeutung erfährt. Aus den Untersuchungsergebnissen werden anschließend Gestaltungsempfehlungen abgeleitet, die hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit in der Praxis durch eine Einzelfallstudie überprüft werden. Hieraus ergibt sich ein erster methodischer Rahmen und somit eine Unterstützung für die Entscheider im Forschungsmanagement.
Eine Dissertation der Steinbeis-Hochschule
Dr. Stefan Lacher studierte Internationales Management und Controlling an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein sowie an der Deakin University Melbourne, Australien. Seit vielen Jahren ist er in verschiedenen Bereichen der Forschung & Entwicklung bzw. des Marketing in der Softwareindustrie tätig. Während dieser Zeit beschäftigte ihn regelmäßig die Frage, welche Innovationen besonders vielversprechend sind und wie deren Erfolg messbar gemacht werden kann. Seine berufsbegleitende Promotion an der Steinbeis-Hochschule schloss er im Jahr 2016 ab. // Stand: 09/2016