Blick ins Buch | Cover als JPEG
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind von der zunehmenden Marktkomplexität und der Etablierung neuer Geschäftsmodelle in Verbindung mit sich ständig ändernden Wertschöpfungsketten im Besonderen betroffen. Der Unternehmenssteuerung und somit auch dem Controlling als betrieblicher Funktionsbereich kommt dabei eine steigende Bedeutung zu. Hierbei stellt sich die Frage, ob ein externes Controlling eine organisatorische Alternative für kleine und mittlere Unternehmen sein kann. Diese Forschungslücke soll mithilfe dieser Arbeit verringert werden. Dazu wurden im Rahmen einer hypothesenbildenden Untersuchung zwölf potenzielle Einflussfaktoren auf die Externalisierungsneigung von Controlling in kleinen und mittleren Unternehmen abgeleitet. Die Ableitung erfolgte auf Basis der Transaktionstheorie sowie des situativen Ansatzes und wurde ergänzt durch die Erkenntnisse einer selbst durchgeführten explorativen Untersuchung. Die daraus entwickelten Einflussfaktoren wurden im Rahmen einer Kausalanalyse geprüft, um die Zusammenhänge zwischen Einflussfaktor und der Externalisierungsneigung zu identifizieren.
Die Ergebnisse der Arbeit lassen den Schluss zu, dass zum einen ein externes Controlling die bestehenden Barrieren bei der Implementierung von Controlling in kleinen und mittleren Unternehmen minimieren kann und dass zum anderen eine Teilmenge von Unternehmen dazu neigt, das Controlling zu externalisieren.
Eine Dissertation der Steinbeis-Hochschule
Dr. Tobias Albrecht studierte Betriebswirtschaft und Unternehmensführung an der Hochschule Heilbronn. Im Anschluss erwarb er seinen MBA in Entrepreneurship an der University of Louisville in Kentucky, USA. Die Promotion erfolgte im Jahr 2014 an der Steinbeis-Hochschule. // Stand: 11/2016