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Im Kontext der Leistungserstellung stellt sich für die Institutionen der stationären Langzeitpflege die Frage, wie sie die von den Aufsichts- und Kontrollbehörden geforderten qualitativen Bedingungen der Struktur-, Prozess-, und Ergebnisqualität auch zukünftig gewährleisten können, um den Erwartungen der betagten Bewohner gerecht zu werden. In diesem Betrachtungszusammenhang steht das Erwartungsdiskrepanzmodell, das sogenannte Confirmations / Disconfirmations-Paradigma. Dabei wird die erbrachte Leistung, die über die Struktur- und Prozessqualität vollbracht wird, über einen Soll- / Ist-Vergleich zwischen der erwarteten und der wahrgenommen Leistung vom Bewohner bewertet.
Daniel Knaup untersuchte in diesem Kontext und im Betrachtungszusammenhang des Lean-Management-Konzepts, ob Verschwendungen einen Einflussfaktor auf die Zufriedenheit betagter Bewohner in der stationären Langzeitbetreuung darstellen. Des Weiteren wird der in der stationären Langzeitbetreuung weitestgehend ungeklärte Einfluss von personenbezogenen Merkmalen der betagten Bewohner auf das Beurteilungsverhalten zur Leistungserstellung untersucht.
Eine Dissertation der Steinbeis-Hochschule
Dr. Daniel Knaup studierte nach zwei Berufsausbildungen Betriebswirtschaft in Offenburg sowie International Business Studies in Oulu / Finnland. Anschließend folgten mehrere Jahre Berufserfahrung in leitenden Funktionen, unter anderem als Leiter Business Improvement und als Consultant. Seit 2006 leitet Daniel Knaup innerhalb der Direktion des Bürgerspitals Basel den Bereich Qualitäts- und Riskmanagement. Von 2012–2017 erfolgte die Promotion in Wirtschaftswissenschaften an der Steinbeis-Hochschule. // Stand: 09/2017