Ob Kleidung und Ernährung, Religion, die Wahl von Wohnort und Job oder zwischenmenschliche Beziehungen: Demokratische Länder wie Deutschland zeichnen sich durch ein hohes Maß an Freiheit aus. Solange niemand dabei zu Schaden kommt, können die Menschen hierzulande ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse nahezu uneingeschränkt verwirklichen. Auch im Konfliktfall spielt die Möglichkeit, ohne äußere Zwänge zu handeln und zu entscheiden, eine wichtige Rolle.
Die aktuelle Ausgabe der „Mediation“ beschäftigt sich deshalb ausführlich mit dem Schwerpunkt „Freiheit – wertvoll und bedroht“. Die Lesenden erfahren unter anderem, warum die Meinungsfreiheit, ein essenzielles Grundrecht unserer Gesellschaft, immer mehr in Gefahr gerät, weshalb Freiheit und Verantwortung untrennbar miteinander verbunden sind und was es mit der freien Liebe auf sich hat. Freuen Sie sich darüber hinaus auf die folgenden Beiträge zum Schwerpunkt:
- Was heißt hier eigentlich freiwillig? Gedanken zur Freiwilligkeit in der Mediation
- Vertrauen – die Brücke zur digitalen Freiheit
- Selbstbestimmt und gewaltfrei: Die Schule als Ort freiheitlicher Aushandlungsprozesse
- Die Kunst des Multiplizierens: Humor und Provokation in der Psychotherapie?
- Freiraum für gute Ideen! Wie Sie den Nährboden für Innovationen bereiten
Auch über unseren Schwerpunkt hinaus erhalten die Lesenden zahlreiche spannende Impulse, die für Ihren beruflichen und privaten Alltag einen Gewinn darstellen. Sie erfahren unter anderem, wie sie in mehrdeutigen Situationen handlungsfähig bleiben, ob und wann Mediationsvereinbarungen gebührenpflichtig sind und warum Planbarkeit für Unternehmen in Zeiten hoher Auslastung grundlegend für motivierte und gesunde Mitarbeiter ist.
Die Publikation ist auch als E-Paper erhältlich.
Prof. Dr. Gernot Barth beschäftigt sich seit vielen Jahren wissenschaftlich und praktisch mit dem Thema Konflikt. Er arbeitet als Mediator, Mediationstrainer, Supervisor und Verhandlungstrainer. Schwerpunktmäßig begleitet er Verhandlungen und berät Unternehmen bei der Umsetzung von innerbetrieblichen Konfliktmanagementsystemen. Seit 2019 hält er die Professur für Konfliktmanagement und Mediation an der Steinbeis-Hochschule, Fakultät Business & Economics. Er engagiert sich ehrenamtlich u. a. als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mediation e. V. und als Geschäftsführender Vizepräsident des Deutschen Forums für Mediation e. V. Er leitet die Akademie für Mediation, Soziales und Recht, das Steinbeis-Beratungszentrum Wirtschaftsmediation sowie die IKOME Dr. Barth GmbH & Co. KG. und ist Herausgeber des Fachmagazins ''Die Mediation''. // Stand: 07/2020