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Unternehmen, welche sich in einer existenzbedrohlichen Krise befinden, haben verständlicherweise ein Interesse daran, diese Situation positiv zu verändern. In Fällen, in welchen eine Sanierung aus eigener Kraft nicht mehr möglich erscheint, führt der eingeschränkte Spielraum zu einer hohen Abhängigkeit des Krisenunternehmens von Stakeholdern. Um die unternehmerische Zukunftsfähigkeit zu prüfen, ist regelmäßig zur Abwägung der Erbringung oder des Unterlassens von Beitragsleistungen seitens der Stakeholder die Durchführung einer Sanierungsprüfung notwendig. Diese steht situationsbedingt unter einem hohen Zeitdruck, so dass deren Prozesszeit einen kritischen Erfolgsfaktor darstellt.
Mit dieser Arbeit wird ein Rahmenmodell aus Hypothesen und Indikatoren vorgelegt, mittels deren Anwendung sanierungsverantwortliche Personen in die Lage versetzt werden sollen, die Prozesszeit für die Durchführung einer Sanierungsprüfung in familiengeführten KMU durch ein gezieltes Management von Stakeholdern zu minimieren. Ferner werden grundlegende Fragestellungen zur Prozesszeitminimierung, welchen im stakeholderbasierten Umfeld von Sanierungsprüfungen eine ausschlaggebende Rolle zukommt, beantwortet.
Eine Dissertation der Steinbeis-Hochschule
Dr. Markus Pfalzer studierte Wirtschaftswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre. Seit seiner Ausbildung zum Industriekaufmann ist er in der chronisch margenschwachen Baubranche in verschiedenen Führungsfunktionen tätig. In dieser Zeit zeichnete er u. a. für erfolgreiche Geschäftsbereichs-Turnarounds und Unternehmenssanierungen verantwortlich. Seine Promotion erfolgte berufsbegleitend an der Steinbeis-Hochschule im Jahr 2015. // Stand: 06/2015