Vom Manuskript zur Publikation – Part IV

Nach dem Erstsatz erhalten die Autoren und/oder Herausgeber den 1. Korrekturabzug als PDF-Datei (Inhalt und Umschlag). Sie sehen ihr Manuskript so das erste Mal gelayoutet im zukünftigen Buchformat. Im 1. Korrekturabzug müssen sie u. a. prüfen, ob das Layout-Team der STE das Manuskript richtig übernommen hat. Sind alle Texte vorhanden? Stehen alle Tabellen und Grafiken an der richtigen Stelle? Manchmal macht das Layout-Team schon während des Setzens erste Anmerkungen im Layout, die ebenfalls noch einmal gut gegengeprüft werden müssen.
Parallel dazu geht die gesetzte Datei ins Korrektorat der STE. Die STE kann kein Lektorat anbieten, aber deutschsprachige Texte durchlaufen ein strenges Korrektorat und werden auf Rechtschreibung, Stil und Grammatik hin geprüft. Das Korrektorat gibt dann seine Anmerkungen an das Layout-Team zurück, welches Rechtschreib- und Grammatikfehler im Buchsatz korrigiert. Zum Stil und ggf. anderen Unstimmigkeiten, die dem Korrektorat aufgefallen sind, setzen die Layouter Anmerkungen für die Autoren. Kommen dann auch die ersten Korrekturangaben in Form von Kommentaren im PDF von den Autoren und/oder Herausgebern zurück, werden diese Korrekturangaben ebenfalls übernommen.
Dann geht ein 2. Korrekturabzug raus. Meist werden hier auch noch Kleinigkeiten in der 2. Durchsicht gefunden. In der Regel sind ca. 3–5 Korrekturschleifen normal. Wenn sowohl Verlag als auch verantwortliche Projektpartner ihre Freigabe für das Buchlayout geben, können die Druckdaten geschrieben werden. Übrigens: Natürlich gibt es auch zu jedem Buchprojekt einen Vertrag zwischen dem Verlag und Autoren/Herausgebern. Im Vertrag werden u. a. Urheberrechte, Auflage, Veröffentlichungsformate sowie Kosten- und Gewinnverteilung festgehalten.

Vermerk: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde auf eine geschlechtliche Differenzierung in den Formulierungen verzichtet. Sämtliche Rollen-Bezeichnungen (z.B. Autoren oder Herausgeber) gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter.

Vom Manuskript zur Publikation – Part IV